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Mauke beim Pferd

Mauke – erkennen, behandeln, vorbeugen

In diesem Beitrag erfährst Du, was Mauke ist, wie sie entsteht und welchen Einfluß die Fütterung darauf hat. Mit Tipps von Ernährungs-Expertin Isabel Atzinger und Möglichkeiten zur Selbstbehandlung.

Was ist Mauke?

Mauke ist keine eindeutige Krankheit, sondern eher ein Sammelbegriff für entzündliche Hautirritationen an der Fesselbeuge des Pferdes. Manchmal wird Mauke auch Fesselbeuge-Ekzem genannt. Zieht sich der Befall über das ganze Bein des Pferdes hoch, spricht man von „Raspe“.

Die Tiermedizin unterscheidet in: 

Ekzematöse Mauke

Dies ist wohl die häufigste Form von Mauke, die es in zwei Varianten gibt. Zum einen die Trockene Mauke (Eccema squamosum), bei der sich ein krustiger Schorf bildet, unter dem sich die Keime sammeln und vermehren. Im fortgeschrittenen Stadium verursachen die Krusten Schmerzen. Zum anderen die Nasse Mauke (Eccema madidans), wo sich anstatt der Krusten schmierige Beläge bilden, die eitern und übel riechen.

Verruköse Mauke

Die auch Warzenmauke genannte Dermatitis verrucosa entsteht, wenn man die ekzematöse Mauke nicht behandelt. Es entstehen millimeter- bis zentimeterdicke warzenähnliche Wucherungen. Die Warzenmauke verläuft meistens chronisch.

Brandmauke

Die Dermatitis gangraenosa entsteht durch eine Infektion mit Fäulnisbakterien. Bei Brandmauke kommt es zum Absterben und Ausfallen größerer Hautbezirke. Dies ist sicherlich die gefährlichste Art von Mauke. Hier solltest du nicht selbst herumdoktern sondern sofort eine tierärztliche Behandlung anstreben.

Mauke
Bei solcher Haltung ist Mauke vorprogrammiert - da hilft die Decke auch nichts.

Wie entsteht Mauke?

Es gibt zahlreiche Ursachen für Mauke: Das das Fessel-Ekzem durch Feuchtigkeit und Schmutz entsteht, ist inzwischen eine Binsenweisheit. Kleinste Verletzungen der Haut reichen aus, damit Bakterien eindringen können. Allerdings reicht das meistens noch nicht aus. Ein gesunder und widerstandsfähiger Organismus kann viele Erreger selbst bekämpfen. Mauke-Erreger sind immer vorhanden, aber längst nicht jedes Pferd erkrankt daran. In der Regel kommt noch ein weiterer Faktor hinzu, der die natürliche Abwehrfunktion des Pferdes schwächt wie

Haferfreies Futter für Freizeitpferde, die nicht viel Eiweiß vertragen: Hesta Mix von Hippolyt* , hoch bewerteter Bestseller bei amazon.

Diese Faktoren sorgen dafür, dass die natürliche Schutzfunktion der Haut versagt und begünstigen ein Eindringen von Keimlingen, Viren oder Parasiten – die Fesselbeuge entzündet sich.

Mögliche Ursachen und Auslöser der Krankheit

Als mögliche Ursache der Krankheit gibt es hier eine ganze Liste von Auslösern, die nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Letztendlich kann alles Ursache von Mauke sein, was dein Pferd irgendwie aus dem gesundheitlichen Gleichgewicht bringt.

  • Zu viel Feuchtigkeit über einen längeren Zeitraum
  • Schlechte Boxen- und Pferdehygiene
  • Nährstoffmangel durch falsche Fütterung
  • Erhöhte Leberwerte
  • Schwaches Immunsystem
  • Fellwechsel
  • Langer Behang an den Fesseln
  • Stress und Allergien
  • Milben und Pilzinfektionen
  • Feucht-kalte Witterung
  • Trächtigkeit

Wann entsteht Mauke?

Im Winter

Grundsätzlich können alle Pferde jederzeit an Mauke erkranken. Allerdings gibt es zwei Jahreszeiten, in denen Mauke vermehrt auftritt. Zum einen die nasskalte Winterzeit, wenn die natürliche Schutzfunktion der Haut durch Kälte, Regen und Matsch angegriffen wird und Bakterien durch feine Hautrisse in den Organismus eindringen können.

Im Spätsommer/Herbst

Zum anderen im Spätsommer/Herbst, wenn die Nächte kälter werden und das Gras anfängt, Eiweiß vermehrt zu produzieren und zu speichern. Dieses Überangebot an Eiweiß belastet Niere und Leber. So wird das Immunsystem des Pferdes insgesamt geschwächt und Pilze, Bakterien oder Parasiten haben leichtes Spiel.

Sehr gut gepflegter Fesselbehang
Sehr gut gepflegter Fesselbehang eines Tinkers - da hat Mauke keine Chance

Welche Pferde sind besonders gefährdet?

Im Prinzip kann jedes Pferd Mauke bekommen. Allerdings hat sich in der Praxis herausgestellt, das folgende Pferde vermehrt daran erkranken.

Jungpferde

Junge Pferde bis etwa fünf Jahre befinden sich in einem ständigen Veränderungsprozeß: Mal kommen neue Zähne, dann gibt es wieder einen Wachstumsschub. Ihr Körper befindet sich stets im Um- und Aufbau. Das schwächt das Immunsystem und macht es vermehrt empfänglich für Krankheiten.

Alte Pferde

Aber auch alte Pferde sind vermehrt betroffen: Ihr Stoffwechsel verlangsamt sich, was man gut im Fellwechsel beobachten kann. Das Immunsystem arbeitet nicht mehr so aktiv wie früher und Mauke kann so eher entstehen.

Pferde mit langem Fesselbehang

Zunächst einmal schützt der lange Behang an den Fesseln! Schaut man sich die Rassen mit langem Fesselbehang an, stellt man fest, dass sie alle aus feuchten, sumpfigen oder waldigen Gebieten kommen. Der lange Behang schützt die empfindlichen Fesselbeugen von Tinkern, Friesen, Shirehorses und Kaltblütern vor wilden Brombeerranken und am Boden liegenden Ästen und Zweigen.  Regen läuft oberflächlich ab und hält die Fesselbeuge trocken!

Problematisch wird es erst, wenn solche Pferde so tief im Dreck stehen, dass sich der Fesselbehang mit Feuchtigkeit vollsaugt und sie nicht mehr abgeben kann. Oder wenn der Fesselbehang verfilzt und keine Luft mehr zirkuliert. Dann entsteht ein feuchtwarmes Klima unter den Haaren, das Mauke den Weg ebnet.


Carevallo



In meinem Artikel „Fesselbehang richtig pflegen“ erfährst Du, wie sich die Ernährung auf Mauke auswirken kann.

Pferde mit weißen Beinen

Hochgestiefelte Pferde sehen hübsch aus, haben aber durch die fehlende Pigmentierung eine besonders empfindliche Haut.

Kranke Pferde

Bereits erkrankte Pferde haben ein generell geschwächtes Immunsystem, das wie eine Einladung auf Bakterien, Pilze und Milben wirkt.

Mauke Anfang
So fängt Mauke an.
Mauke fortgeschritten
Mauke im fortgeschrittenen Stadium.
Mauke extrem
Mauke extrem - so weit sollte es gar nicht erst kommen.

Wie erkenne ich Mauke beim Pferd?

Der aufmerksame Beobachter erkennt Mauke bereits im Anfangsstadium an der geröteten Fesselbeuge. Ein weiteres Anzeichen sind Schuppen und kleine Krusten im Fell, die man beim Striegeln bemerkt. Im fortgeschrittenen Stadium bekommt das Pferd haarlose Stellen. Die Haut darunter fühlt sich warm und dick an. Oft reagiert das Pferd bei Berührung schmerzempfindlich. Bei nasser Mauke bildet sich ein übelriechendes Sekret.

Bei Pferden mit langem Fesselbehang ist es deutlich schwerer, Mauke im Frühstadium zu erkennen. Man muss sich schon die Mühe machen, die Puschel auseinanderzuziehen und die darunter liegende Haut betrachten. Da Mauke oft nicht nur schmerzt, sondern auch juckt, sieht man betroffene Pferde mit langem Fesselbehang oft aufstampfen oder sich die Beine reiben.

Wie ist der Krankheitsverlauf bei Mauke?

Zunächst fällt eine Rötung in der Fesselbeuge auf. Im weiteren Verlauf geht das Fell aus und kahle Stellen entstehen. Die Haut platzt auf und es bilden sich schorfige Krusten. Diese fallen aber nicht ab wie man es beim Heilungsprozess von kleinen Wunden kennt. Sie wachsen munter weiter. Das Pferd reagiert schmerzempfindlich bei Berührung.

Die Entzündung unter dem Schorf bleibt nicht nur bestehen, sondern breitet sich aus und bildet immer tiefere „Löcher“. Spätestens jetzt laufen die Beine an. Durch die schmerzhafte Schwellung wird das Gelenk darunter in seiner Bewegung eingeschränkt und das Pferd lahmt. Wird das kranke Tier nicht behandelt, kann es zu einer Blutvergiftung kommen, die schlimmstenfalls zum Tod führt.

Wie behandle ich Mauke?

Bei ersten Anzeichen von Mauke kann man sicherlich noch selbst behandeln. Sollte sich die Mauke aber bereits im fortgeschrittenen Stadium befinden und große Hautstellen befallen haben, übel riechen, Blasen werfen oder tiefe Wunden verursachen, solltest du unbedingt einen Tierarzt zur Behandlung hinzuziehen! Die Gefahr, dass bleibende Schäden entstehen oder dass das Pferd eine Blutvergiftung erleidet und stirbt, ist einfach zu groß!

Sollte sich die Mauke noch im Anfangsstadium befinden – also gerötete Haut und kleine (!) Krusten – kannst du wie folgt behandeln:

  1. Zunächst solltest du die betroffenen Stellen mit Wasser und einer milden, hautberuhigenden Seife wie zum Beispiel HautFein von Parisol* waschen. Dabei weichen die Krusten auf und lassen sich vorsichtig entfernen. Achtung: unter dem Schorf befinden sich oft schmerzhafte Wunden.
  2. Anschließend müssen die betroffenen Stellen gut abtrocknen. Du kannst die Stellen vorsichtig mit einem weichen Handtuch abtupfen. Am angenehmsten für dein Pferd ist es, wenn du sie trockenföhnst. Gerade bei langem Fesselbehang hat sich diese Methode bewährt.
  3. Nach dem Trocknen ist die Haut deines Pferdes gut vorbereitet für heilende Wirkstoffe: jetzt ist eine Behandlung mit Salben oder Tinkturen* besonders effektiv.
  4. Die Schwellung an den Beinen geht durch leichte Bewegung weg. Am besten führst du dein Pferd im Schritt spazieren.

Welche Hausmittel helfen bei Mauke?

Unter Reiter:innen werden zahlreiche Hausmittel empfohlen, die gegen Mauke bei Pferden wirken und eine Heilung unterstützen sollen. Im Netz findet man auch viele Berichte, die über positive Heilungsergebnisse bei eigener Behandlung berichten.

Da Mauke eine bakterielle Infektion ist, auf die sich noch Pilze, Viren oder Parasiten setzen können, kann man mit allen Mitteln behandeln, die antibakteriell und abheilend sind. Man findet im Netz Empfehlungen für die Behandlung mit Teebaumöl*, Lavendelöl*, Knoblauchsud und so weiter. Das einfachste Mittel, das ich bei meiner Recherche gefunden habe, war eine selbst hergestellte Creme aus Eucerin* und Salz.

Egal was – handle jetzt!

Für welche Behandlung du dich letztendlich entscheidest, ist wahrscheinlich nicht so ausschlaggebend – viel wichtiger ist, dass du überhaupt etwas tust. Und zwar konsequent: Ablösen der Krusten, reinigen, sauber halten. Außerdem dein Pferd beobachten. Wird es trotz deiner Maßnahmen schlimmer, dann ruf den Tierarzt! Warte damit nicht zu lange!

Hier habe ich noch ein paar interessante Maßnahmen zur Behandlung von Mauke zusammengestellt, die ich im Netz gefunden habe. Diese Liste erhebt weder den Anspruch auf Vollständigkeit noch ist sie eine Garantie, dass es wirklich hilft und ist auch keine Empfehlung meinerseits.

Sauerkraut-Umschläge

Sauerkraut enthält Milchsäurebakterien und Mineralien. Wenn du deinem Pferd einen Krautwickel ums Bein bindest, senkt die Milchsäure darin den PH-Wert der Haut und schafft dadurch ein für Bakterien ungünstiges Milieu. Mit anderen Worten: Sie sterben ab und dein Pferd kann sich erholen. Die Mineralien stärken die Haut und unterstützen sie bei der Heilung. Es wird empfohlen, die Sauerkraut*-Umschläge über 5 Nächte hintereinander einwirken zu lassen.

EM – Effektive Mikroorganismen

Die Idee dahinter ist, dass effektive Mikroorganismen* den schädlichen Bakterien die Lebensgrundlage nehmen. Sie schaffen bei Pferden ein positives Milieu auf der Hautoberfläche, unterstützen den Selbstschutz und verhindern, dass sich schädliche Keime in der Haut einnisten können. Außerdem wirken EM antibakteriell und verdrängen Fäulnisbakterien. Ein besprühen des Futters und des Stalls sorgen für ein „sauberes“ Stallklima und ist bestimmt eine gute Maßnahme zur Vorbeugung von Mauke bei deinem Pferd.

Propolis

Das auch als Bienenharz bezeichnete Produkt dient in der Natur dazu, den Bienenstock frei von Bakterien, Pilzen und Parasiten zu halten. Diese Eigenschaft lässt sich auch wunderbar bei Pferden gegen Mauke einsetzen. Es wird empfohlen, Propolis* bereits ab Herbst vorbeugend gegen Mauke zu verwenden. Aber auch bei beginnendem Befall zeigt die Anwendung von Propolis nach der Reinigung und Entfernung der Krusten bei Mauke beeindruckende Ergebnisse.

Balistol

Das ursprünglich als Waffenöl konzipierte Universalmittel auf der Basis von reinem Weißöl gibt es inzwischen in allen möglichen Varianten. Unter anderem auch speziell für die Tierpflege bei Pferden und als Insektenschutz. Der Hersteller empfiehlt, bei Mauke die Krusten mit Balistol Animal* aufzuweichen und zu entfernen, damit die darunter liegende Haut behandelt werden kann. Anschließend werden betroffene Stellen mit demselben Mittel desinfiziert und gepflegt.

Fütterung bei Mauke

In der modernen Tiermedizin, die das Pferd immer mehr als Ganzes betrachtet, werden Stimmen immer lauter, dass Mauke auch eine ernährungsbedingte Krankheit sein kann. So werden Überfütterung mit Eiweiß, aber auch Stärke und Fett für die Entstehung von Mauke als Ursache genannt. Vor allem, wenn dazu noch Bewegungsmangel und Übergewicht hinzukommen. Wir fragen Isabell Atzinger vom Spezialfuttermittel-Versand CAREVALLO, welches individuelle Pferdefutter sie zur Vorbeugung und Behandlung von Mauke empfiehlt.

Futterexpertin Isabel Atzinger von CAREVALLO zum thema Mauke:

Futterempfehlung Friesen
Futterexpertin Isabel Atzinger von Carevallo

Die geprüfte Ernährungsberaterin für Pferde Isabel Atzinger gründete den Spezialfutterversand CAREVALLO in Österreich und betreibt ihn gemeinsam mit Ihrem Partner Benjamin Knaus.

Mauke fütterung
Benjamin Knaus von CAREVALLO mit Tinkerstute Mandy

„Mauke wird leider allzu oft nur als Symptom erkannt und als solches behandelt. Viel wichtiger wäre es jedoch, die Ursache zu erkennen und gezielt darauf einzugehen. Die Ursachen können vielfältig sein und unter anderem auch ihren Ursprung in der Fütterung haben.

Eine wahllose Zufütterung einzelner Spurenelemente macht wenig Sinn. Viel wichtiger wäre es, die Gesamtration des Pferdes zu prüfen und mittels Energie- und Nährstoffanalyse zu erheben, welche Nährstoffe das Pferd in Ergänzung zum Heu benötigt und wo unter Umständen bereits eine Überversorgung besteht.

Auf lange Sicht kann die Fütterung nur dann erfolgreich unterstützen, wenn man ganzheitlich vorgeht und wirklich alle Nährstoffe auf die Bedürfnisse des Pferdes abstimmt. In unserer Praxis haben wir sehr gute Erfolge mit optimierter Nährstoffversorgung und bei Bedarf gezielter Unterstützung des Stoffwechsels oder des Immunsystems.

MAUKE bei Robustrassen:

Leider werden Robustpferderassen in der Praxis häufig überversorgt bspw. an Proteinen. Dabei muss das Pferd noch gar kein Müsli oder Getreide gefüttert bekommen, denn die häufigste Überfütterung resultiert bereits aus der Gabe von Heu sowie den Zeiten auf der Graskoppel.

Bei der Nährstoffversorgung kommen diese Rassen leider oftmals zu kurz, mit der Begründung, ein Robustpferd braucht nichts außer Heu, weil es wird sonst eh nur zu dick. Wie schon erwähnt, liegt der Fehler aber oftmals schon in der Rauh- und Saftfuttergabe.

In Ergänzung dazu bräuchte das Pferd sehr wohl Nährstoffe wie Mengen- und Spurenelemente, Vitamine und Aminosäuren, um seinen Organismus optimal versorgen zu können. Vor allem auch das massive Haarwachstum benötigt eine ordentliche Menge an Nährstoffen.

Gerade bei Robustpferderassen sollte man daher Wert auf die optimale Rationsgestaltung in der Fütterung legen, um Problemen wie Mauke vorzubeugen. Ist das Problem schon da, gilt für uns die Ursachenforschung als erster Ansatzpunkt, um anschließend eine entsprechende Besserung erwirken zu können.“

Ist Mauke ansteckend?

Nein, Mauke ist zum Glück nicht ansteckend. Betroffenen Pferde müssen nicht getrennt gehalten werden. Sie dürfen zusammen mit ihren Artgenossen auf die Weide gehen oder in ihrer Gruppe im Offenstall bleiben. Dein Pferd zu separieren wäre sogar kontraproduktiv, da die Trennung bei ihm unnötigen Stress verursacht, der den Krankheitsverlauf negativ beeinflussen kann.

Was du nicht tun solltest

Es vor allem zwei Dinge, die du Vermeiden solltest, wenn dein Pferd an Mauke erkrankt ist.

Keine Zinksalben verwenden

Immer wieder werden auch Zinksalben wie Penaten Creme für die Behandlung von Mauke empfohlen. Das macht aber nur auf den ersten Blick Sinn, weil Zink bei der Hautschließung hilft. Doch auf den zweiten Blick erkennt man, dass Zinksalben die Wunden luftdicht verschließen – genau wie den Schorf, den man ja unbedingt entfernen muss, um an die darunterliegende Haut zu kommen. Denn unter den Krusten wächst die Infektion munter weiter, was sie auch unter der verschließenden Zinksalbe tut. Darum verzichte im Fall von Mauke lieber auf zinkhaltige Salben.

Auf Bandagen und Gamaschen verzichten

Außerdem solltest du beim Reiten auf das Anlegen von Bandagen und Gamaschen verzichten. Zum einen, weil sie einfach schmerzhaft an den befallenen Stellen reiben können. Zum anderen aber auch, weil sie die betroffenen Stellen mehr oder weniger luftdicht abschließen und so das Fortschreiten des Befalls – egal, ob Bakterien oder Pilze – begünstigen.

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