Zunächst einmal unterscheidet man zwischen großen und kleinen Schermaschinen.
Große Maschinen fürs Grobe
Die großen sind speziell für große Tiere wie Pferde und Rinder konzipiert und schneiden etwa 8 Zentimeter breit. Damit kannst du schnell und unkompliziert große Flächen Scheren.
Kleine Maschinen für’s Feine
Die kleinen Schermaschinen sind nur etwa halb so breit und viel leichter vom Gewicht her. Allerdings sind sie auch nicht so leistungsstark und daher ungeeignet, ein ganzes Pferd zu scheren. Sie leisten ihren Dienst bei kniffligen Stellen wie an der Brust oder an den Beinen. Außerdem kannst du mit einer kleinen Schermaschine präzisere Motive in das Fell hineinscheren.
Teure und günstige Modelle
Der Markt ist überschwemmt mit Angeboten, jeder behauptet, seine Maschine sei die Beste. Doch welche soll man denn nun kaufen? Die Preise für große Schermaschinen variieren zwischen 150 und 450 Euro! Die kleinen sind deutlich billiger. Du kannst davon ausgehen, dass die teuren Profimaschinen alle sehr gut sind – aber vielleicht tut es ja auch eine günstige?
Dein Bedarf entscheidet
Es kommt ganz darauf an, was du hast und was du willst. Hast du nur ein Pferd zu scheren, entscheidest dich für einen Deckenschnitt und das Fell ist nicht besonders dicht – dann reicht eventuell auch ein günstigeres Modell. Willst du mehrere Pferde hintereinander scheren, öfter als einmal im Jahr oder hat dein Pferd einen dichten Pelz, dann gib lieber etwas mehr aus.
Gute Schermaschinen sind in der Regel langlebig, du wirst sie viele Jahre benutzen können.
Die Zeitschrift Cavallo hat im letzten Winter einen Schermaschinentest durchgeführt. Dabei wurden 5 große Maschinen und ein kleines Modell von jeweils drei Personen getestet. Reiterfragen.de stellt dir hier den Testsieger und den Leistungssieger vor.